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Im Grunde genommen macht es uns die Natur wie bei jeder Tierfütterung auch bei den Katzen vor und zeigt, wie die optimale Ernährung für den Stubentiger aussehen sollte. Katzen fressen in der Natur und so sollte es zum großen Teil in der Futterzusammensetzung gehandhabt werden. In den ersten Wochen und Monaten haben die kleinen Katzen einen enormen Energiebedarf. Das liegt einerseits am Wachstum, andererseits auch an ihrem Bewegungsdrang. Je nachdem, ob die Kleinen noch Muttermilch trinken, können sie auch langsam an weiches Fleisch oder verdünntes Nassfutter gewöhnt werden. In der Startzeit des Fütterns ist es ein Vorteil, wenn man die Kitten mindestens drei bis viermal am Tag füttert. Durch den hohen Energiebedarf in dieser Zeit können sie bei mehrfachem Füttern reichlich Energie aufnehmen. Der kleine Magen der Kitten ist für eine große Nahrungsaufnahme noch nicht ausgebildet und entwickelt sich in diesem Zeitraum. Nicht verzehrtes Futter sollte spätestens eine Stunde nach Bereitstellung entfernt werden. Fliegen zum Beispiel übertragen Krankheiten, die sie über ihren Kot auf das herumstehende Futter abgeben.
Die richtige Ernährung für kleine Katzenbabys
Hier gibt es spezielles Kittenfutter, das auf die Bedürfnisse der kleinen Kätzchen ausgerichtet ist. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass der Fleischanteil wenigstens 60 % ausmacht und das Fleisch klein geschnitten ist. Mit ihren niedlichen Zähnchen können sie unmöglich größere Stücke zerkleinern. Der restliche Anteil darf aus Gemüse bestehen. Völlig unverdaulich und ungeeignet sind stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Weder das Jungtier noch die ausgewachsene Katze sollte damit gefüttert werden. Wichtig sind Vitamine wie A und B, Arginin und Taurin. Bei der Wahl von Dosenfutter für die Katze sollte also darauf geachtet werden, dass eine breite Auswahl an Vitaminen und Spurenelementen enthalten ist. Ein weiterer Beitrag rund um gesunde Ernährung für Katzen findet sich hier. Einige kleine Kätzchen essen nicht viel, eher weniger auf einmal, sie sind gelegentliche Fresser. Daher ist es auch hier von Vorteil, das Futter mehrmals am Tag anzubieten. Wichtig und zu beachten beim Füttern ist auch die Futterumstellung auf ein anderes Futter. Sollte die kleine Katze an ein bestimmtes Futter gewöhnt sein, stellen Sie langsam im Mindestzeitraum einer Woche auf das neue Futter um. Das erreichen Sie durch kleine Zugaben des neuen Futters in das bisherige Futter. Das Mischungsverhältnis wird dann täglich zu Gunsten des neuen Futters gesteigert.
Erwachsene Katzen
Im Alter von sechs bis sieben Monaten kann dann auf zweimalige Ernährung am Tag umgestiegen werden. Katzen sind keine Futterschlinger wie Hunde, ihre Nahrung ist kleiner, daher sollte das (mindestens) zweimalige Füttern unbedingt beibehalten werden. Und die Katze ist kein Allesfresser. Ein hoher Fleischanteil ist wichtig. Was auf keinen Fall in die Futterschale der Katze gehört, sind die Essensreste vom Mittagessen oder kleine Häppchen von Brot, Wurst oder Käse am Tisch. Von Natur aus ein wenig faul, gewöhnen sich die Tiere schnell an die kleine, ungesunde Extraportion und sind bald übergewichtig. Sollten Sie etwas vom Tisch geben, ziehen sie es vom Futter wieder ab. Aber es ist Vorsicht walten zu lassen. Katzen sind Mäkler und fressen nicht alles. Aber manches, was sie fressen, ist eben nicht gesund.
Das sollte die Katze auf keinen Fall bekommen
Allgemein glauben viele Menschen, Katzen sollten Milch bekommen. In der Tat trinken sie Milch gern, doch sie vertragen diese leider nicht. In der Folge reagiert der Organismus mit Durchfall, wofür die in der Kuhmilch enthaltene Lactose verantwortlich ist. Angeboten wird eine lactosefreie Katzenmilch, die besser geeignet ist. Doch grundsätzlich sollte sie alle wichtigen Nährstoffe über die Ernährung bekommen. Ein weiterer Nachteil der Milch ist: Hat sich die Katze erst einmal an die Milch gewöhnt, trinkt sie kaum noch Wasser. Dabei ist Wasser im Grunde sehr wichtig, weshalb auch Nassfutter zu bevorzugen ist. Völlig natürlich ist, dass Katzen von Hause aus sehr wenig trinken. Damit sie also überhaupt trinken, sollten sie nur Wasser statt Milch bekommen. Dies ist insbesondere für die Katzen wichtig, die mit Trockenfutter gefüttert werden.
Auch die Gabe von ungekochtem Schweinefleisch ist zu überdenken, da die Gefahr einer Infektion mit dem Aujezky-Virus (für Menschen ungefährlich) nicht ausgeschlossen werden kann. Bei rohem Fisch und rohem Geflügel sollte das Futter vorgefrostet oder abgekocht sein (Salmonellen) und die Gräten und Knochen restlos entfernt werden. Sie könnten sich im Schlund der kleinen Katze verhaken. Süßigkeiten sind ebenfalls ein Tabu, da sie den Zähnen der Katzen schaden. Das gilt auch für die Creme der Torte. Auch einige Kräuter sind für die Katzen sehr giftig.
Katzen auf Mäusejagd
Katzen, die sich viel im Freien aufhalten, können zu Hause weniger Futter erhalten. Von klein auf an auf dem Land lebend, lernen schon die Kleinen, sich von Mäusen zu ernähren. Hier muss natürlich immer darauf geachtet werden, ob die Katze an ihrem Lebensort überhaupt Mäuse finden kann. Wenn die Katze nur ein wenig im Garten herumstromert, macht dies den Bauch noch nicht voll. Aber die Katzen haben einen angeborenen Jagdtrieb, der Bewegungsdrang und der Spieltrieb lassen die jungen Katzen schnell zu Jägern werden. Bei Katzen als Freigänger sollten aber auch einnige Regeln beachtet werden. Hier sollte man die Katze gut beobachten. Macht sie reichlich Beute und bekommt noch extra ihre Portionen, kann sie schnell zunehmen. Oft werden die Katzen noch als Mäusejäger nach Hause geholt. Hier hat man früher die morgendliche Portion für die Katze klein gehalten, damit sie sich auf Jagd begibt. Sie werden ihrem Jagdtrieb auch nachgehen, wenn man sie lässt. Helfen sie Ihrem Kätzchen, dass es optimal durch jeder Lebensphase kommt, für ein langes, gesundes und gemeinsames Leben zusammen.